Grundhafter Ausbau Radweg K1199 Genthin-Brettin

Der Landkreis hat mit Zuwendungen aus Mitteln des Bundes gemäß der Verwaltungsvereinbarung für Investitionen in den Radverkehr durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 416.199,80 Euro erhalten. Das Finanzhilfeprogramm „Stadt und Land“ ist Bestandteil des Klimaschutzprogrammes 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050.

Das Programm soll zu einem effizienten Klimaschutz und der konsequenten Gestaltung einer modernen und menschengerechten Mobilität beitragen. Ziel ist es weiter, dabei sowohl in urbanen als auch in ländlichen Räumen das Fahrradfahren sicherer und attraktiver für die Radfahrenden zu gestalten und den Umstieg vom Kfz auf das Fahrrad zu fördern.

Mit der o.g. Zuwendung soll das Vorhaben „Grundhafte Ausbau des Radweges entlang der K 1199 zwischen Genthin und Brettin“ umgesetzt werden. Es handelt sich um eine Projektförderung in Höhe von 90 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Als Bewilligungsstelle wurde die Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt (NASA) GmbH mit der Begleitung von der Bewilligung bis hin zur Abrechnung des Verwendungsnachweises betraut.

Mit dieser Zuwendung findet der grundhafte Ausbau des bereits vorhandenen Radweges statt. Dieser hat eine Gesamtlänge von ca. 900 m und beginnt am Ortsausgang Brettin und endet an der Kreuzung K1199/Fritz-Henkel-Straße. Der 2,50 m breite straßenbegleitende Zweirichtungsradweg weist zum Teil gravierende Schäden auf. Im Bereich des Waldes sind diverse Wurzelschäden, Netz-, Längs- und Querrisse zu verzeichnen, währenddessen auf der freien Strecke diverse Risse [Netz-, Längs- und Querrisse] und weggebrochene Asphaltränder auftreten.

Der Bewilligungszeitraum laut Zuwendungsbescheid ist der 15. Oktober 2024 bis 31. Dezember 2025.

Knotenpunktbezogene Wegweisung

Der Bund und das Land Sachsen-Anhalt unterstützen mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond (ESF) die Koordinierung und den Ausbau der Netzwerke zur Entwicklung der knotenpunktbezogenen Wegweisung im Jerichower Land. Ziel ist es, ein touristisches Beschilderungskonzept für Radfahrer im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojektes zu entwickeln und im Landkreis zu implementieren.

Das Radwege-Leitsystem besteht aus einem Netz mit Knotenpunkten, mit dessen Hilfe eine flexible Gestaltung der Routen möglich ist und eine nahtlose Anbindung an benachbarte Gebiete geschaffen werden kann. Touristen aber auch Einheimische profitieren von einer optimierten Darstellung der Radwege und einer besseren Vernetzung der Themenfelder im Natur- und Kulturtourismus.

Die bereits im nördlichen Jerichower Land, Havelland, in der Altmark und in Brandenburg weit fortgeschrittene Umsetzung der Knotenpunktwegweisung soll nun auf das gesamte Jerichower Land ausgeweitet werden. Hierbei übernimmt der Landkreis die Koordinierung zwischen den beteiligten Kommunen als zentraler Ansprechpartner. Die Kreisverwaltung unterstützt die Teilnehmer (Einheitsgemeinde Stadt Burg, Einheitsgemeinde Möser, Einheitsgemeinde Biederitz, Einheitsgemeinde Stadt Gommern, Einheitsgemeinde Stadt Möckern, Stadt Zerbst) in den einzelnen Projektphasen und setzt sich für einen erfolgreichen Lückenschluss zu den angrenzenden Bundesländern ein. Die hierfür notwendige Personalstelle wird mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond gefördert.

 

Überregionaler Elbe-Havel-Radweg zwischen Burg und Parchau

Der Bund und das Land Sachsen-Anhalt unterstützen mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe zur "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" den Radwegebau zwischen Burg und dem Ortsteil Parchau.

Die Baumaßnahme umfasst die Herstellung des letzten Teilstückes des Radweges zwischen der Stadt Burg und der Ortschaft Parchau. Der Radweg verläuft entlang der Kreisstraße 1208 und wurde ab Bahnübergang, auf einer Länge von 600m errichtet. Neben der erschließenden Funktion zwischen beiden Ortschaften wurde mit der Fertigstellung ebenfalls eine verbesserte Qualität für einen Teil des überregionalen Elbe-Havel-Radweges erreicht. Der Weg ist ausgeschildert mit dem Logo des Elbe-Havel-Radweges.

Mit dem Elbe-Havel-Radweg ist in unserer Region ein weiterer überregionaler Radweg entstanden, welcher die Verbindung zu den bereits vorhandenen touristisch bedeutsamen Radwegen, dem Elberadweg im Westen und dem Havelradweg im Osten herstellt. Durch regionale Streckenabschnitte wird dem Radfahrer die Möglichkeit eröffnet, innerhalb der überregionalen Radwege zu wechseln und dabei auch den Landkreis kennenzulernen.

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