Bioabfall und Eigenkompostierung
Bioabfälle werden im Allgemeinen in Küchenabfälle (z. B. Speisereste) und Grünschnitt (z. B. Rasenschnitt) unterteilt. Ihren Grünabfall können Sie bis max. 3 m3 gebührenfrei an den Wertstoffhöfen und Grünabfallsammelplätzen selbst anliefern.
Der Biotonnenabfall wird kompostiert und als Dünger in Gärten und in der Landwirtschaft genutzt. Da sich Fremdstoffe im Bio- und Grünabfall negativ auf die Qualität des Kompostes und entsprechend nachteilig auf die Umwelt auswirken, ist es sehr wichtig, diese sortenrein zu sammeln.
Als Alternative zur Biotonne haben Sie auch die Möglichkeit der Eigenkompostierung. Den Antrag zur Befreiung von der Bioabfallentsorgung finden Sie unter der Rubrik Dienstleistungen.
Voraussetzung ist, dass Sie den in Ihrem Haushalt anfallenden Bioabfall ordnungsgemäß, vollumfänglich und ausschließlich auf Ihrem Grundstück kompostieren können.
So sparen Sie nicht nur Abfallgebühren, sondern leisten auch einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz. Den fertigen Kompost können Sie im heimischen Garten als Dünger verwenden.
Tipps für eine gelungene Eigenkompostierung
- Standort - lichter Platz mit Halbschatten
- Untergrund - Kontakt zum Erdreich mit Zugang für nützliche Tiere
- Eingrenzung - Behälter/Zäune aus Holz oder robustem Kunststoff
- Mischverhältnis - vielfältige Zusammensetzung, z. B. Rasen-/ Strauchschnitt mit Gemüseabfällen
- Umsetzen - für eine verbesserte Struktur und Durchlüftung den Kompost nach ca. 4 bis 5 Monaten versetzen