Neu errichtete Brücke bei Zabakuck eingeweiht
Am Dienstag, 11. Februar 2025 wurde nach knapp zehnmonatiger Bauzeit die neuerbaute Brücke zwischen der L 34 und Zabakuck über die Hauptstremme planmäßig eingeweiht. Der Ersatzneubau war notwendig, da die alte, im Jahr 1947 errichtete Brücke eine zu geringe Durchfahrtsbreite aufwies und stark beschädigt war. Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 1,8 Millionen Euro.
„Die Brücke ist verkehrstechnisch von zentraler Bedeutung für die Region Jerichow. Der Großteil der Besucher des Naherholungsgebietes am Zabakucker See kommt über diese Zufahrt. Dank der guten Planung und zügigen Umsetzung des gesamten Projektes kann die Brücke nun pünktlich vor dem Saisonstart freigegeben werden. Das war eine großartige Teamleistung“, lobt Landrat Dr. Steffen Burchhardt bei der Eröffnung.
Nach dem Abriss der alten Brücke erfolgte der Ersatzneubau nahezu lagegleich. Aufgrund der Bodenbeschaffenheit vor Ort wurde für das neue Bauwerk eine sogenannte Flachgründung gewählt. Dabei wird die Last der Brücke auf Pfeiler verteilt, die flächig statt tief im Boden eingebracht werden. Der Überbau besteht aus einer 55 cm dicken Stahlbetonplatte. Die Stützweite der Brücke beträgt 6,10 Meter und die Fahrbahnbreite konnte auf 6,50 Meter erhöht werde. Neben einem 1,3 Meter hohen Seitengeländer aus Aluminium wurden Leitplanken zur Verkehrssicherung installiert. Um perspektivisch den Anschluss an das Radwegesystem gewährleisten zu können, wurde entsprechend Raum für einen breiten Radweg entlang der Brücke gelassen. An der Ostseite wurde eine sogenannte Otterberme installiert, um eine gefahrlose Straßenquerung für die Tiere zu gewährleisten.
Im Zuge der Brückenbauarbeiten wurde außerdem die K 1201 im Nahbereich der Brücke auf einer Länge von 175 m verbreitert und an die Bestandsstraße angepasst. Witterungsbedingt konnten bisher noch keine Markierungsarbeiten durchgeführt werden, diese werden zeitnah erfolgen.