Klimaschutzkonzept
Aufgaben Klimaschutzmanagement
- Koordination der Aktivitäten und Akteure in der Kommune
- Integration von Klimaschutzaspekten in die kommunalen Abläufe
- Initiierung und Steuerung von Klimaschutzaktivitäten mit der Verwaltung, Energieversorgern, Wirtschaft und Bürgern
- Projekt- und Prozessmanagement
- Aufbau und Koordination eines Netzwerkes von Klimaschutzakteuren
- Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes
- Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Sensibilisierung von Bürgern, Schülern, Unternehmen und Verwaltungsmitarbeitern
Klimaschutzkonzept
Seit April 2022 arbeitete die Kreisverwaltung an der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes, welches Ende letzten Jahres durch die Mitglieder des Kreistages beschlossen und bestätigt wurde. Ziel der Kreisverwaltung ist es, mit dem Klimaschutzkonzept den Endenergieverbrauch und die Treibhausgasbilanz in Bezug auf die eigenen Zuständigkeiten und Liegenschaften nachhaltig zu senken und die Treibhausgasneutralität bis 2045 zu erreichen. Gleichzeitig soll mit der Veröffentlichung des Klimaschutzkonzeptes gegenüber den Einwohnern des Jerichower Landes transparent aufgezeigt werden, wie die Kreisverwaltung den Prozess zur Treibhausneutralität begleitet und sie somit für die Durchführung eigener Klimaschutzmaßnahmen sensibilisieren.
Nach umfangreicher Analyse der Ausgangssituation wurde eine Energie- und Treibhausgasbilanz entwickelt, die den aktuellen Zustand der Kreisverwaltung und des Landkreises selbst abbildet. In Folge wurden Potenziale festgestellt, Ziele in den einzelnen Bereichen formuliert und mögliche Zukunftsszenarien analysiert. Hierfür wurde ein vielseitiger Beteiligungsprozess durchgeführt, wie etwa ein öffentliches Beteiligungstreffen mit Bürgern aus dem Landkreis sowie die Begleitung durch drei verwaltungsinterne Arbeitsgruppen. Neben den möglichen Maßnahmen bei den eigenen Liegenschaften wurde in diesen Arbeitsgruppen auch in Kooperation mit der Nahverkehrsgesellschaft Jerichower Land mbH (NJL) beraten, wie sich die Mobilität im Kreisgebiet entwickeln könnte. Als Ergebnis wurde ein Maßnahmenkatalog mit 34 Hauptpunkten entworfen, von denen bereits einige umgesetzt werden konnten.
Geplante Maßnahmen in der Kreisverwaltung
- Umrüstung der Liegenschaften mit PV-Beleuchtung
- Elektrifizierung des Fuhrparks und Anpassung der Mobilitätsinfrastruktur
- Prüfung energetischer Anlagen und elektrischer Geräte bezüglich der Energieeffizienz
- Klimaanpassungsmaßnahmen (Verschattungen, Begrünungen, Baumpflanzaktionen)
- Sicherstellung der richtigen Mülltrennung
- Ausweisung von Flächen und Implementierung von regenerativen Energien
- Beteiligungsaktionen für Mitarbeiter und Bürger